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Monatsarchiv Oktober 2024

Überzeugende Leistung ebnet den Weg

Am Mittwoch , 09.10.2024 fand auf dem Sportplatz Krümmede in Bochum die Vorrunde zur Fußballstadtmeisterschaft der Jungen in der Wettkampfklasse I (Jg. 2006-2008) statt.

Wieder einmal hochmotiviert und mit einem starken Kader angereist, galt es sich gegen die Erich-Kästner-Gesamtschule und die Werner von Siemens Hauptschule durchzusetzen, um an der Endrunde der Stadtmeisterschaften teilzunehmen.

In einem sehr spannenden ersten Spiel gegen die Gesamtschüler der EKS konnten wir uns mit 1:0 durchsetzen. Dadurch war bereits klar, dass wir uns mit einem Sieg im darauffolgenden zweiten Spiel gegen die Jungs der Werner von Siemens bereits für die Endrunde der Stadtmeisterschaft qualifizieren würden.

Nun galt die Konzentration hochzuhalten und das zweite Spiel erfolgreich zu bestreiten. Dies gelang uns zu Beginn nur bedingt, weil der Gegner sich gute Chancen zur Führung erarbeiten konnte. Glücklicherweise konnten wir das Ergebnis danach schnell auf 2:0 für uns stellen. Dem Gegner gelang in der zweiten Halbzeit nur noch der Anschlusstreffer zum 1:2. Nach dem Schlusspfiff brach ein riesen Jubel aus, weil uns die Qualifikation zur Endrunde der Stadtmeisterschaft nicht mehr zu nehmen war.

Diese Endrunde wird nach den Herbstferien in nur einem Spiel über die volle Länge von 90 Minuten gegen das Sportgymnasium der Märkischen Schule aus Bochum-Wattenscheid gespielt. Hier gilt es sich auf jeden Fall nochmal leistungstechnisch zu steigen, um Stadtmeister zu werden.

Wie gewohnt haben sich alle Teilnehmer immer fair verhalten und haben alles gegeben.

Vielen Dank an alle Teilnehmer und herzlichen Glückwunsch an unsere Schüler der AFRS zu dem verdienten Turniergewinn.

Zum Team gehörten:

Aleks Karas, Cihan Akbal, Terry Agyeman Duah, Justin Budde, Efe Güver, Muhammed Ayub, Deniz Acar, Ayman Bousouf, Lenny Börger, Fadi Jahwar, Louis Rösler, Jakub Thiel, Albion Sheqiri, Hossam El Kanouni, Petar Dukic, Jamal Bousouf

Unsere Schülersprecherinnen stellen sich vor

Wir sind Julia Kilian und Mia Bailey Gindler aus der 10a. Wir freuen uns sehr, eure diesjährigen Schülersprecherinnen zu sein. Eines unserer Ziele ist es, mehr Pausenangebote für Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Kreativität und Bewegung zu schaffen. Außerdem möchten wir dabei helfen, das Schulleben mit verschiedenen Aktivitäten und Aktionen lebendiger zu gestalten. 
Das Mentoren Programm liegt uns besonders am Herzen. Hier unterstützen die älteren Schüler*innen die Jüngeren. Dies passt zu unserem Ziel, das Miteinander und den Zusammenhalt in unserer Anne Frank Realschule zu fördern. 
Wir möchten Vorbild sein und unseren Mitschüler*innen Empathie und Courage vorleben. 

Olympia lässt grüßen

Am letzten Tag vor den Herbstferien fand das traditionelle Basketballturnier der Anne-Frank-Realschule statt. In teils sehr intensiven und spannenden Spielen konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 ihre im Sportunterricht erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Schlussendlich setzten sich die Klasse 7b im Spiel 5×5 sowie die 8b im 3×3 in ihren Jahrgängen durch und konnten den Wanderpokal für mindestens ein Schuljahr für ihre Klasse in Empfang nehmen.

Ein großer Dank geht in diesem Zusammenhang an unsere Sporthelferinnen und Sporthelfer, die wie bei jedem Turnier nicht nur den reibungslosen organisatorischen Ablauf des Turniers unterstützten, sondern zusätzlich als Schiedsrichter fungierten und damit zu einem fairen und respektvollen Miteinander beitragen konnten. Vielen Dank! 

Wir hoffen die beteiligten Schülerinnen und Schüler hatten einen ereignisreichen letzten Schultag und anschließend erholsame Ferien.

Eure/Ihre Fachschaft Sport

Stadtmeisterschaft der Mädchen

Elf Mädchen unserer Schule haben an der Stadtmeisterschaft gegen drei andere Bochumer Schulen teilgenommen. Die Meisterschaft haben wir leider nicht gewonnen, aber unsere Mädchen haben sich sehr gut geschlagen, obwohl sie nur einmal trainieren konnten. Sie haben toll zusammen gespielt und unsere Schule würdig vertreten.

Bergen-Belsen Fahrt 2024

Eine Reise nach Bergen-Belsen
Am Montag haben wir einen Ausflug nach Bergen-Belsen gemacht. Wir sind um 8:30 Uhr von der Schule aus mit einem Reisebus zur Gedenkstätte nach Bergen-Belsen gefahren. Nach drei Stunden Fahrt und tatsächlich ohne Stau sind wir am Museum angekommen. Dort sind wir freundlich von einigen Mitarbeitern begrüßt worden. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um keine allzu große Gruppe zu sein. Ich, 14 andere und Frau Risse wurden von Sabine Victor durch die Gedenkstätte geführt, die uns die Geschichte des Ortes erzählte. Zunächst sind wir an sogenannten Massengräbern entlanggegangen, wo Juden in den letzten zwei Monaten des zweiten Weltkrieges reingeworfen worden sind. Leider gab es viele von solchen Massengräbern. Allein die Vorstellung, dass auf dem gesamten Friedhof ca. 72.000 Tote liegen, ist einfach nur grausam. Und es waren nicht nur Juden, die ermordet worden sind, sondern auch Kriegsgefangene, Menschen mit Behinderungen, Zeugen Jehovas, Homosexuelle sowie Sinti und Roma. Es ist so traurig. Es spielt keine Rolle, woher man kommt, wie man aussieht oder woran man glaubt. Jeder Mensch ist gleich und gleichzeitig anders. Nach einiger Zeit sind wir hinein ins Museum gegangen. Dabei wusste ich noch nicht, was mich dort erwartet. Ich sah zuerst einige Vitrinen im Boden, bei denen man nicht sofort ahnte, was sich dort befand. Ich schaute in die Vitrinen hinein und sah viele verschiedene Fundstücke, die nach dem Krieg auf dem Gebiet in Bergen-Belsen gefunden wurden. Dort lagen kaputte Brillen, viele Knöpfe oder auch rostige Schlüssel. Ich habe sogar ein Stück Zaun vom damaligen KZ in der Vitrine gesehen, was noch übriggeblieben ist. Er war natürlich sehr verrostet und braun. Jedoch sah man immer noch, wie gut die spitzen Nadeln des Zauns erhalten geblieben sind. Die Nadeln sollten verhindern, dass die Menschen fliehen. Ich war einfach nur sprachlos und fragte mich, wieso man Menschen solch eine Gewalt angetan hat, wie man überhaupt auf die Idee kam, sowas zu machen. Als ich weiterging, sah ich an den Wänden des Museums einige Bildschirme mit dazugehörigen Kopfhörern hängen, auf denen Interviews von überlebenden Häftlingen aus dem zweiten Weltkrieg ausgestrahlt wurden. Ich hörte mir einige Aussagen der Überlebenden an, und alle, die ich hörte, berichteten von einer sehr grausamen und menschenverachtenden Zeit. Kinder, die unter 15 Jahre alt waren, wurden nach der Deportation bei der Ankunft in Bergen-Belsen von ihren Eltern getrennt und sofort ermordet bzw. vergast, da sie laut Polizisten als nicht arbeitsfähig galten. Nur einige Kinder waren für die Minenarbeit eingesetzt, da sie kleiner als Erwachsene waren und besser in manche Lücken gepasst haben. Auch das war schon extrem unmenschlich und einfach nur traurig. Doch es kam noch schlimmer. Ich ging ein Stück weiter und sah ein Interview von einer älteren Dame, deren Name ich nicht mehr weiß, die davon sprach, wie sie damals im KZ als kleines Mädchen zu ihrer Mutter sprach: „Wieso werden wir denn sterben, wenn wir denn nichts getan haben, womit haben wir das verdient?!“ Und völlig erschöpft und kraftlos sagt ihre Mutter bloß: „Schatz, ich weiß es nicht. Wer überhaupt, der hier ist, hat es verdient, hier zu sein. Wir sind alle unschuldig!“ Da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte. Diese Vorstellung, wie es wohl für eine verzweifelte Mutter ist, die selber nichts mehr hat und gar nicht helfen kann, und dann noch ihre Tochter anschaut, wie sie am Verhungern ist und Hilfe braucht, ist einfach nur schlimm und sehr, sehr bitter. Das wünsche ich niemandem.

Wir dürfen nicht zulassen, dass so etwas jemals wieder passiert. Es liegt an uns.

Besichtigung Bergen-Belsen 

Am 16.09.2024 sind die 9B und die 9C nach Bergen-Belsen, einer Gedenkstätte des ehemaligen KZ-Lagers gefahren. Um 8:30 Uhr haben sich die beiden Klassen an der Schule getroffen, um dann um 9 Uhr 3:30 Stunden mit einem Bus dort hinzufahren. Dort angekommen wurden die Klassen noch mal geteilt, welche dann von Gedenkstätten-Führer durch das Gelände und die Ausstellung geführt worden sind. Es wurden viele wichtige Fragen gestellt, jedoch wurde uns auch sehr viel erzählt: Wie das Lager entstanden ist; was es jetzt für Denkmale gibt, wie es für die Menschen im Lager aber auch für die Täter war und viele andere wichtige Informationen. Aber warum genau Bergen-Belsen? Anne Frank, eine Jüdin war genau in diesem Lager und da unsere Schule nach ihr benannt ist, ist es umso wichtiger genau dort gewesen zu sein. Nach der Führung haben wir uns am Eingang wieder getroffen und sind dann mit dem Bus zurückgefahren. Um 20:10 Uhr sind wir in Bochum wieder angekommen, womit der Ausflug beendet wurde. 

Für mich persönlich finde ich es wichtig, dort gewesen zu sein, da es mit unserer Geschichte zu tun hat und mir nochmal ein komplett anderes Bild davon gegeben hat, was damals dort passiert ist. Es bringt mich bis jetzt noch zum Nachdenken, da man sich erstmal vorstellen muss, wie die Menschen, die nichts gemacht haben, sich in der Situation gefühlt haben mussten. Alleine schon der Gedanke, dass so viele unschuldige Menschen ermordet wurden, ist erschreckend und schlimm. 

Bergen-Belsen-Besuch 16.09.24 

Am 16.09.2024 waren wir, also die 9B und die 9C, in Bergen-Belsen, der Gedenkstätte des Ehemaligen KZs. 

Die Hinfahrt dauerte dreieinhalb Stunden (3h 30min) und war zugegeben ziemlich lange aber witzig. Angekommen war es meiner Meinung nach, sehr eng, da alle aus dem Bus wollten und zwar schnell nach so einer langen Fahrt. 

Ungefähr eine halbe Stunde später wurde die Klasse in jeweils zwei Gruppen aufgeteilt, also insgesamt vier Gruppen, die mit jeweils einem Lehrer und einer Führerin über das Gelände geführt wurden. 

Die Führerin der Gruppe, in der ich war, war sehr nett und hat uns viel erklären können über das Jüdische Denkmal, den Obelisken und über das Gelände an sich. Sie hat sogar unsere eigenen Fragen beantwortet, die wir auf kleine Zettel geschrieben hatten. Nach der Führung um das Gelände wurden wir in eine Ausstellung von Fotos, Interviews mit Zeitzeugen usw. geführt. Dort durften wir uns erstmal selbst umschauen. Zugegebenermaßen musste ich auch ein wenig weinen. Meine Fragen wurden alle erklärt und ich war froh da gewesen zu sein. Ich habe jetzt mehr wissen über Anne Frank und alles, was damals passiert ist. 

Die Rückfahrt war noch viel anstrengender als die Hinfahrt. Wir durften nämlich nichts essen, da manche auf der Hinfahrt gekrümelt haben, außerdem waren alle müde und kaputt. 

Alles in allem fand ich den Besuch in Bergen-Belsen ziemlich lehrreich und bin dankbar, dass wir diesen Ausflug gemacht haben und machen konnten.  

  

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